Das Thema Eigensicherung im Rettungsdienst hat in den letzten Jahren an Relevanz gewonnen. Studien zeigen, dass fast jeder Mitarbeiter des Rettungsdienstes sich bereits in einer Situation wiederfand, in der er beim Einsatz bedroht oder angegriffen wurde. Um auf kritische Situationen nicht nur intuitiv, sondern bewusst richtig zu reagieren, haben die Autoren Christoph Lippay und Mario Pröhl den Leitfaden „Taktische Eigensicherung im Rettungsdienst“ geschrieben. Sie zeigen darin, wie sich Mitarbeiter des Rettungsdienstes bei Alltagseinsätzen, aber auch Ausnahmefällen wie Amokläufen und Terroranschlägen verhalten sollten. Wichtiger noch: Sie zeigen, wie Alltagssituationen im Idealfall erst gar nicht eskalieren, wenn man sich an gewisse Verhaltensregeln hält. Unter anderem gibt das Buch klare und kompakte Antworten auf die folgenden Fragen:
- Worauf muss ich achten, um nicht als „leichtes“ Opfer wahrgenommen zu werden?
- Wie kommuniziere ich mit Anwesenden am Notfallort?
- Wie sichere ich bei der Patientenversorgung meine Kollegen und mich selbst?
- Aber auch: Wie verteidige ich mich im Ernstfall?
Um im Ernstfall vorbereitet zu sein, geben die Autoren Ratschläge zur Eigensicherung und zeigen wie man sein eigenes Verhalten reflektiert. Anhand der Erklärungen können Sie die Eigensicherung in Ihrem Rettungsdienst-Team üben.
Das sagt die Presse:
„… eines der Bücher, das jeder Rettungsdienstler, der in seinem Job sowohl im Alltag wie erst recht in Sonderlagen überleben möchte, gelesen haben sollte.“ (Star of Life 2/2019)
Über die Autoren
Christoph Lippay ist seit über 25 Jahren im Rettungsdienst in verschiedenen Funktionen tätig. Er betreut im S+K-Verlag den Bereich taktische Medizin/taktische Lagen und initiierte das Symposium „Taktische Lagen im Rettungsdienst“ sowie die Zeitschrift TAKTIK+MEDIZIN. Zudem ist er Mitglied bei Polizeitrainer Deutschland e.V. und der TREMA e.V. Durch seine Tätigkeit verfügt er über diverse Kontakte zu in- und ausländischen Spezialeinheiten. Gemeinsam mit Mario Pröhl unterrichtet er Rettungsdienste, Feuerwehren und andere Organisationen in der taktischen Eigensicherung.
Mario Pröhl diente 23 Jahre bei der Bundeswehr, davon 17 Jahre beim Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw. In seiner Dienstzeit nahm er an zahlreichen Einsätzen auf der ganzen Welt teil. Er übte beim KSK als Operator u.a. die Tätigkeiten/Spezialfunktionen Combat First Responder Stufe C sowie Sprengstoffexperte aus. Seit 2013 arbeitet er selbstständig und international als Sicherheitsberater, Personenschützer, Ausbilder für Hochrisikobranchen und operativer Dienstleister. Seit 2016 trainiert er mit Christoph Lippay auch zivile und behördliche Einsatzkräfte in der taktischen Eigensicherung.