Ehren- und hauptamtliche Einsatzkräfte der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr (Brand- und Katastrophenschutz sowie des Rettungsdienstes) arbeiten unter anspruchsvollen Bedingungen (wie Zeitdruck, Klimabedingungen, Schichtdienst etc.). Diese Bedingungen können in Kombination mit einer vorherrschenden Grundlast und der derzeit angespannten Sicherheitslage sowie zunehmenden Einsätzen, bspw. durch den Klimawandel, zu psychischen Belastungen führen.
Das Ziel der Masterarbeit war es, einen umfassenden Überblick über die Implementierung und Umsetzung primärpräventiver Strategien der PSNV-E in ausgewählten Einsatzorganisationen in Deutschland zu ermitteln. Es wurde untersucht, wie die psychische Gesundheit von Einsatzkräften derzeit erhalten und gefördert wird. Dazu wurden leitfadengestützte Interviews mit elf Experten von unterschiedlichen etablierten (Hilfs-)Organisationen und zuständigen Strukturen der Gefahrenabwehr geführt. Die Arbeit verfolgte einen explorativen, theoriebildenden Ansatz. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und anschließend mittels einer inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz ausgewertet.
Mehr Informationen zu dieser Masterarbeit finden Sie auf Rettungsdienst-Forschung.