Seit Jahren steigen die Einsatzzahlen im Rettungsdienst kontinuierlich an. Im Jahr 2016 wurden über 3 Millionen Patienten mehr mit einem Rettungswagen transportiert als es noch im Jahr 2000 der Fall war (Sachverständigenrat 2018). Welche Notfallbilder wie häufig und mit welcher Schwere auftreten, ist dabei kaum untersucht, obwohl diese Daten für eine gezielte Aus- und Fortbildung des Rettungsdienstpersonals relevant sind.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die Häufigkeit definierte Notfallbilder in der Notfallrettung, deren Einteilung in Schweregrade und die daraufhin durchgeführten heilkundlichen Maßnahmen untersucht. Zu diesem Zweck wurde eine empirische, retrospektive Sekundärdatenanalyse von Einsatzprotokollen aus dem Rettungsdienst durchgeführt. Dazu wurden 15 Notfallbilder definiert, zwei Scoring-Systeme zur Schweregradbeurteilung ausgewählt und heilkundliche Maßnahmen nach Maßnahmen- und Medikamentenkatalog des Landes Nordrhein-Westfalen erhoben. Insgesamt konnten 1.184 Einsatzprotokolle in die Studie aufgenommen und den Notfallbildern (siehe Abbildung 1) zugeordnet werden.
Mehr Informationen zu dieser Bachelorarbeit finden Sie auf Rettungsdienst-Forschung.
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