Über das Buch „Kultursensibel im Einsatz“
Notfallmedizinische Einsätze im interkulturellen Kontext, also mit Menschen mit Migrationserfahrung und deren (Kindes-)Kindern, machen heute rund ein Drittel des Einsatzaufkommens aus. Häufige Probleme sind dabei unzureichende Sprachkenntnisse, ein anderes Verständnis von Gesundheit und Krankheit oder abweichende Umgangsformen und daraus folgende Missverständnisse und Konflikte. Das Buch erklärt die Auswirkungen von Migration oder Flucht, thematisiert Wertevorstellungen wie religiöse Vorstellungen und Körperbilder und leitet Gesprächsregeln für eine gelingende Kommunikation ab. Schwerpunkte sind der Umgang mit Schmerz(-äußerungen), Trauerreaktionen und Vorurteilen. Mit Fallbeispielen zielt es darauf, sich mit Neugier, Offenheit und Empathie auf Begegnungen mit Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Bezügen einzulassen und professionell in Notfallsituationen zu agieren.
Über die Reihe „Besondere Personengruppen im Rettungsdienst“
Die Reihe „Besondere Personengruppen im Rettungsdienst“ stellt in Form kleiner Taschenbücher die Spezifika in der Versorgung besonderer Personengruppen durch das präklinische Fachpersonal dar. Dabei stehen je nach Personengruppe medizinische, technische, taktische oder auch psychosoziale Informationen im Vordergrund. Fachwissen und Versorgungskonzepte werden durch konkrete Handlungsempfehlungen und Tipps für die Praxis abgerundet. Die Reihe richtet sich vorrangig an Notfall- und Rettungssanitäter, aber auch an Notärzte. Herausgeber sind Prof. Stefan Schröder, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie im Krankenhaus Düren, und Prof. Harald Karutz, Professor für Psychosoziales Krisenmanagement an der MSH Medical School in Hamburg.
Als weitere Bände der Reihe sind unter anderem Informationen zu Schwangeren, Kindern, Patienten mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen in Planung.
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