Die richtige Kommunikation ist schon vor Beginn des rettungsdienstlichen Einsatzes elementar: beim Notruf. Der Austausch von Informationen ist aber auch unabdingbar für Anamnese, Teamarbeit und abschließende Übergabe. Dieses Buch durchleuchtet die verschiedenen Situationen, in denen wir im Rettungsdienst verbale und non-verbale Kommunikation einsetzen und hilft Ihnen, sich auf diesem Gebiet Sicherheit zu verschaffen.
Anhand der unterschiedlichen Patiententypen und Interaktionsmuster, die im Rettungsdienst typischerweise begegnen, lernt der Leser, wie Kommunikation funktioniert und wie Fehler und Missverständnisse vermieden werden können. Ob in der interkulturellen Kommunikation oder beim Umgang mit kindlichen Patienten, mit Blinden, mit Sterbenden oder mit Angehörigen – jeder Patient will anders angesprochen werden, jeder Rettungsdienstmitarbeiter muss die Botschaften der jeweiligen Patientengruppe verstehen und angemessen reagieren können.
Matthias Bastigkeit und die beteiligten Fachautoren analysieren schließlich die Interaktion mit kollegialen Kommunikationspartnern des Rettungsdienstes, wie der Leitstelle, der Feuerwehr, der Polizei oder der Presse mit dem Ziel, die Kommunikation auch auf diesen Ebenen transparenter, verständlicher und damit effizienter zu gestalten.
Die Autoren um Bastigkeit, der als Dozent, Medizinjournalist wie auch als Kommunikationstrainer tätig ist, schildern die kommunikativen Prozesse und Fallstricke innerhalb des Rettungsdienstes aus der Sicht ihres jeweiligen Fachgebietes: so z.B. Achim Hackstein als Kenner der Leitstellenkommunikation, Professor Payer als Kommunikationswirtin, Dirk Petersen aus der Sicht der Polizei, Dr. Knacke als Notarzt, der täglich mit Anamnese und Übergabe betraut ist. Weiterhin beleuchten JournalistInnen, PsychologInnen und Rhetoriktrainerinnen die verschiedenen kommunikativen Situationen, denen jeder Rettungsdienstmitarbeiter begegnen kann.