Der Rettungsdienst wird insbesondere in urbanen Gebieten hochfrequent zu den verschiedensten Notfällen alarmiert. Bei stetig steigenden Einsatzzahlen, dem Arbeiten im Schichtdienst, der auch Spitzenbelastungen in den physiologischen Ruhezeiten abverlangen kann, wird diese Beanspruchung durch weitere Einflüsse erhöht. Die Einsätze mit und ohne Vorrecht im Straßenverkehr werden häufig an unbekannten Orten und unter wechselnden Umgebungsbedingungen durchgeführt. Zu jeder einzelnen Alarmierung in der Primärrettung wird von der Besatzung die Notfallausrüstung mitgeführt. Bei dieser handelt es sich im Wesentlichen um Ausrüstungsgegenstände, die zur Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Vitalfunktionen beitragen. Dabei stellt sich die Frage, ob die eingesetzte Notfallausrüstung unter den Prüfpunkten des Arbeitsschutzes und der Arbeitsergonomie standhalten kann oder ob eine generelle Optimierung und ggf. Anpassung der Ausrüstung auf spezifische Szenarien aufgrund neuer Technologien notwendig ist, um auch den wechselnden Anforderungen gerecht werden zu können.
Aus diesem Grund wurde in dieser Arbeit anhand eines fiktiven Szenarios geklärt, mit welcher physischen Belastung die Kolleg*innen zu jedem Einsatz gehen und ob dies nach den aktuellen arbeitsmedizinischen Erkenntnissen tragfähig ist oder bereits eine gesundheitliche Gefährdung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darstellt.
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