Da chemische, biologische und radiologische/nukleare Gefahrenlagen (kurz CBRN-Gefahrenlagen) zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort möglich sind, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch Kinder von derartigen Ereignissen betroffen sein können. Kinder sind dabei aufgrund ihrer körperlichen, entwicklungsbedingten sowie psychosozialen Unterschiede im Vergleich zu Erwachsenen besonders vulnerabel gegenüber CBRN-Gefahren. Dennoch wird diese Zielgruppe nur sehr gering bis gar nicht in Konzepten zur Dekontamination und Behandlung Betroffener in CBRN-Lagen in Deutschland berücksichtigt.
Zur Prüfung, welche der in der Literatur vorgeschlagenen Maßnahmen auch in Deutschland relevant bzw. geeignet und in der Praxis umsetzbar sind, wurde in dieser Arbeit eine Delphi-Studie durchgeführt. Auf Basis einer systematischen Literaturrecherche wurde ein Online-Fragebogen mit zu bewertenden Maßnahmen zur Versorgung von Kindern in CBRN-Lagen erstellt.
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